Frankenweg

Unter dem immensen und hochwertigen Angebot an Wanderwegen in Franken ist die Route „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ sozusagen ein „Sahnehäubchen“. Die im Herbst 2004 eröffnete, rund 520 Kilometer lange Traum-Wanderstrecke von Untereichenstein am Ende des Rennsteigs bis in den Naturpark Altmühltal wurde als erster Wanderweg in Bayern mit dem Gütesiegel „W – Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Der Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. verlieh dem „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ das begehrte Prädikat für höchste Qualität bezüglich Streckenführung, -profil und -belag sowie Beschilderung.

Entspannung und herrliche Natur auf dem Frankenweg

Bei Weismain erreicht der Frankenweg das Obere Maintal-Coburger Land: Dort faszinieren mit Kloster Banz und der Basilika Vierzehnheiligen zwei Glanzpunkte meisterhafter Baukunst. Entspannung bietet Bad Staffelstein mit der wärmsten Thermalsole Bayerns. In Heiligenstadt mit Schloss Greifenstein liegt der Tourverlauf mitten in der Fränkischen Schweiz. Diesen Landstrich dominieren bizarre Formationen der hell leuchtenden Dolomitfelsen und herrliche Natur wie das malerische Wiesenttal mit den Orten Muggendorf und Streitberg, und im beschaulichen Behringersmühle treffen gleich vier Täler aufeinander.

Gläubige Wanderer sollten unbedingt zur prächtigen Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein pilgern. Alles über diesen malerischen Landstrich, bekannt vor allem auch durch Pottenstein mit seiner traumhaften Tropfsteinhöhle, verrät das Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld.

Frankenweg Radweg

Der Frankenweg bietet romantische Ecken und tolle Ausblicke

Das romantische Entree in die Frankenalb bilden Burg Hohenstein und die Festung Rothenberg über Schnaittach. Naturnahe Landstriche wechseln sich hier ab mit geschichtsträchtigen Orten. Von der Hirtenkultur der Gegend berichtet das Hirtenmuseum in Hersbruck. Über Neumarkt i. d. Opf. führt der Frankenweg in den Naturpark Altmühltal. In Berching verzaubert das mittelalterliche Stadtbild die Besucher und in Thalmässing die keltische Vergangenheit. Auf dem Weißenburger Jura wird ein Höhepunkt des Frankenwegs erreicht: die Wülzburg. Erhaben thront sie über der ehemaligen Reichsstadt Weißenburg i. Bay., die mit den Thermen und dem Kastell Biriciana auf die Spuren der Römer führt. Geschichtsträchtiges wartet in Graben bei Treuchtlingen: Karl der Große versuchte im 8. Jahrhundert Altmühl und Schwäbische Rezat zu verbinden – und so die Flusssysteme von Rhein und Donau, was erst 1200 Jahre später mit Vollendung des Main-Donau-Kanals gelang.

Vom Hahnenkamm, hier hat man von Schloss Spielberg aus einen herrlichen Ausblick hinüber ins Fränkische Seenland, dessen Strände und Seen immer ein lohnenswerter Abstecher für Wasserratten sind, geht es zur Schwäbischen Alb. Vor den Toren Wemdings – mit sehenswerter Altstadt – steht die bekannte Wallfahrtskirche Maria Brünnlein, deren Quellwasser sogar Heil- und Wunderkräfte nachgesagt werden. Schlusspunkt des Frankenwegs ist die einstige Reichsstadt Harburg. Hier endet der Frankenweg wie er beginnt: mit prächtigen Aussichten auf vielfältige Naturlandschaften.

Zertifizierter Qualitäts-Fernwanderweg nach deutschlandweiten Standards

Dass zu einem zertifizierten Qualitäts-Fernwanderweg auch ein exzellenter Service gehört, versteht sich von selbst. Eine Reihe hilfreicher Publikationen ermöglicht es Wanderfreunden, ihre Tour auf dem Frankenweg im Vorfeld detailliert zu planen und auszuarbeiten. Der Tourismusverband Franken hat ein Serviceheft zum „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ herausgebracht, das neben Streckenabschnittskarten, Gebietsbeschreibungen und Info-Adressen vor allem auch Gastbetriebe, die über das Zertifikat „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ verfügen, entlang des Frankenweges in Wort und Bild vorstellt. 

Quelle: Tourismusverband Franken /
BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH

Weitere Informationen zum Frankenweg Wanderweg

Tipps und Infos zur Streckenführung finden Sie im Internet unter www.frankenweg.de .